Konzertgitarre

Konzertgitarre kaufen online - das solltest du wissen


Sowohl die Konzertgitarre als auch die Westerngitarre haben ihre heutige Form im 19. Jahrhundert gefunden. Entwickelt haben sich die Akustikgitarren aus früheren Saiteninstrumenten, wie beispielsweise der Laute. Später führt der spanische Gitarrenbauer Antonio de Torres die bis heute erhaltene Bauform der klassischen Gitarre ein. Auch heutzutage ist vor allem in Europa die Konzertgitarre äußerst beliebt.


Wie heißen die einzelnen Teile der Gitarre?


Die Konzertgitarre setzt sich grundlegend aus dem Korpus, dem Hals und dem Kopf zusammen. Der Korpus besteht aus der Decke, der Zarge und dem Boden. In der Decke befindet sich das Schallloch, welches meistens von einer Rosette verziert wird. Hier findet sich auch der Steg samt Stegeinlagen wieder. Auf dem Hals befindet sich das Griffbrett, auf welchem die Bundstäbchen und der Sattel sitzen. Hier laufen die Saiten drüber, welche ihren Anfang in den Stimmwirbeln (Mechaniken) in der Kopfplatte haben und über den Sattel bis zum Steg reichen.


Wie unterscheidet man Gitarren?


Im klassischen Bereich gibt es drei Begriffe, die unterschieden werden sollten. Der Begriff "Akustikgitarre" dient als Oberbegriff und bezeichnet alle Gitarren, deren Klang durch einen Hohlkörper entwickelt wird. Der erzeugte Klang muss auch ohne akustische Verstärkung deutlich hörbar sein. Akustische Gitarren lassen sich in Konzertgitarren (Klassikgitarren) und Westerngitarren unterteilen. Die Konzertgitarre, welche oft auch als klassische Gitarre bezeichnet wird, zeichnet sich durch eine häufig durchbrochene Kopfplatte und ein breites Griffbrett aus. Außerdem ist sie mit Nylonsaiten bespannt. Sie eignet sich besonders gut für Anfänger. Die Westerngitarre findet sich in der Dreadnought und in der Jumbo Bauform wieder. Sie ist mit Stahlsaiten bespannt. Der dadurch entstehende hohe Spanndruck wird durch die im Hals verarbeiteten Stahlstäbe aufgefangen. Eine etwas weniger bekannte Akustikgitarre ist die Wandergitarre, auch unter dem Namen Reisegitarre bekannt. Sie besticht durch ihren kleinen Körper und ihr geringes Gewicht. Dadurch eignet sie sich perfekt zum Reisen, da auch der abklappbare Gitarrenhals für die Portabilität und Mobilität der Gitarre spricht. Weitere Instrumente in diesem Bereich sind die Ukulele und die Semiakustikgitarre.


Wie erkenne ich eine Konzertgitarre?


Konzertgitarren haben in ihrer Bauform keine größeren Unterschiede. Lediglich die Mensur variiert in ihrer Länge. Boden und Zargen (Zargen sind die Seitenteile der Gitarre) werden vorwiegend aus Mahagoniholz, Lindenholz, Ahornholz und Kirschholz hergestellt. Diese Hölzer besitzen eine hohe Dichte, was dazu führt, dass es weniger Schwingungen gibt und die Resonanzen dadurch sauberer sind. Die Decke wird primär aus Fichte oder Zeder gefertigt. Diese Hölzer besitzen eine mittlere Dichte und haben gute Schwingungseigenschaften, welche sich auch bei leichten Deckenhölzern wiederfinden. Der Hals einer Konzertgitarre wird meist aus Ahorn oder verschiedenen Mahagoniarten hergestellt. Im Griffbrett finden sich hauptsächlich Ebenholz oder Palisander. Diese Holzarten sind sehr hart und führen zu einem klaren Klang. Außerdem können sie dem durch das Greifen von Akkorden entstehenden Druck standhalten. Die Hölzer sind gewöhnlich ungewölbt bis schwach gewölbt. Um das Schallloch einer Konzertgitarre finden sich sehr häufig schmückende Lackierungen, welche auch als Rosetten bekannt sind und mit Intarsienarbeiten verziert sind. Der Klang einer Konzertgitarre lässt sich als tragend und weich beschreiben. Sie wird in den meisten Fällen ohne Plektren oder andere Hilfsmittel gespielt, die Saiten werden vorwiegend geschlagen oder gezupft.


Was ist der Unterschied zwischen einer Konzertgitarre und einer Akustikgitarre?


Der Begriff Akustikgitarre fungiert als Oberbegriff. Er stellt den Gegenpart zu E-Gitarren dar. Akustikgitarren zeichnen sich vor allem durch ihren hohlen Korpus aus und dass kein Verstärker zum Spielen verwendet werden muss. Die Begriffe Konzertgitarre und klassische Gitarre bezeichnen eine Unterart der akustischen Gitarre. Beide Begriffe meinen die gleiche Gitarre und stellen das Gegenstück zur Westerngitarre dar.


Was macht eine gute Konzertgitarre aus?


Eine gute Konzertgitarre zeichnet sich durch die Verwendung von hochwertigem Holz und einer qualitativen Verarbeitung aus. Boden und Zarge sind außerdem häufig aus einem anderen Holz als die Decke gefertigt. Weiterhin wird oftmals ein Speziallack zum Beschichten verwendet und das Instrument ist poliert. Die unterschiedlichen Größen der Gitarre sollten ausgezeichnet sein und die bezogenen Saiten aus robustem Nylon bestehen.


Was ist besser Westerngitarre oder Konzertgitarre?


Pauschal lässt sich nicht sagen, ob eine Konzertgitarre oder eine Westerngitarre besser ist. Hier sind vor allem die eigenen Präverenzen und der Stil, welcher gespielt wird, ausschlaggebend. So lassen sich mit Nylonsaiten besonders klassische Stücke oder beispielsweise Flamenco gut spielen, im Rock und Pop Genre werden bevorzugt Stahlsaiten verwendet. Ein weiterer Punkt ist, dass besonders Anfänger das Verwenden von Nylonsaiten bevorzugen, da diese einen niedrigeren Saitenzug haben und vom Material her weicher sind. Wer optisch und spieltechnisch einen Schlagschutz haben möchte, um mit dem Plektrum keine Macken in das Instrument zu schlagen, für den ist wahrscheinlich eine Westerngitarre die bevorzugte Wahl. Hier besteht ein weiterer Vorteil im schmalen und gewölbten Griffbrett, welches sich besonders bei kleinen und kurzen Händen gut eignet.


Welche Gitarre ist leichter zu greifen?


Auch diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten. Allerdings sind besonders für Anfänger Nylonsaiten die bevorzugte Wahl, da diese für ungeübte Finger dauerhaft weniger schmerzhaft sind als Stahlsaiten. Ein weiterer Unterschied ist das Griffbrett. Bei der Westerngitarre ist dieses schmal und rund, bei der Konzertgitarre etwas breiter. Dadurch besitzt die Konzertgitarre größere Bünde, wodurch das Greifen der Akkorde wesentlich einfacher ist, da durch die größeren Abstände zwischen den einzelnen Bundstäbchen das Greifen von falschen Saiten sehr viel seltener vorkommt.


Welche Gitarre für welche Körpergröße?


Grundsätzlich sei gesagt: kaufe die Gitarre, mit der du dich am wohlsten fühlst. Allgemein lassen sich trotzdem einige Anhaltspunkte definieren. Für junge Einsteiger empfiehlt sich der Kauf einer 1/4 Gitarre. Im Grundschulalter wird zumeist eine 1/2 Gitarre empfohlen, genau wie für eine Körpergröße zwischen ca. 1,20m und 1,40m. Für die weiterführende Schule wird vornehmlich eine 3/4 Gitarre empfohlen. Eine 4/4 Gitarre wird häufig ab einer Körpergröße von ca. 1,60m. verwendet.


Welche Gitarren Modelle gibt es?


Der Bereich der akustischen Gitarre lässt sich in die klassische Gitarre bzw. die Konzert Gitarre und die Western Gitarre unterteilen. Im Bereich der E-Gitarre gibt es verschiedene Gitarrenmodelle. Die Bekanntesten unter ihnen sind die „Telecaster“, die „Stratocaster“, die „Les Paul“, die „SG“, die „Jem“, die „Jazzmaster“, die „Flying V“, die „Explorer“ und die „Semiakustik“.


Was ist die Mensur bei der Gitarre?


Die Mensur bezeichnet die Länge der frei schwingenden Saiten. Sie wird im Bereich zwischen Sattel und Steg gemessen. Ihre Länge wird meistens in cm oder mm angegeben und dient zur Ableitung der Größe einer Gitarre. Allgemein lässt sich sagen, dass eine 4/4 Gitarre eine Mensur von ca. 63cm bis 65cm besitzt. Bei der 3/4 Gitarre beträgt die Mensur ca. 59,5cm bis 61,4cm, bei der 1/2 Gitarre ca. 53cm bis 54,7cm, bei der 1/4 Gitarre ca. 47,2cm bis 48,7cm und bei der 1/8 Gitarre ca. 39,7cm bis 41cm. Oftmals bildet das 12. Bundstäbchen die genaue Mitte der Mensur. Außerdem lassen sich auf einer längeren Mensur mehr Bünde platzieren.


Welche Gitarrensaiten für klassische Gitarre?


Allgemein werden auf die klassische Gitarre 6 Nylonsaiten gespannt, welche auf den 3 dickeren Basssaiten mit Kupfer- oder Silberdraht umwickelt sind. Diese Saiten gibt es in verschiedenen Stärken, um den unterschiedlichen Bedürfnissen entsprechen zu können.


Wie heißen die Saiten auf der Gitarre?


Die Saiten der Gitarre sind E-A-D-G-H-E. Im Bereich der Konzertgitarre gibt es verschiedene Stärken dieser Saiten. Die e Saite ist die dünnste und höchste Saite. Sie hat eine Mindeststärke von 009, eine Maximalstärke von 017 und eine Durchschnittsstärke von 012. Die h Saite hat eine Mindeststärke von 012, eine Maximalstärke von 018 und eine Durchschnittsstärke von 016. Die g Saite hat eine Mindeststärke von 015, eine Maximalstärke von 028 und eine Durchschnittsstärke von 024. Die D Saite hat eine Mindeststärke von 025, eine Maximalstärke von 038 und eine Durchschnittsstärke von 032. Die A Saite hat eine Mindeststärke von 032, eine Maximalstärke von 048 und eine Durchschnittsstärke von 042. Die E Saite ist die dickste und tiefste Saite und hat eine Mindeststärke von 045, eine Maximalstärke von 058 und eine Durchschnittsstärke von 053.


Was ist besser Nylon oder Stahlsaiten?


Welche Saiten für dich besser geeignet sind, lässt sich pauschal nicht sagen. Der Vorteil von Stahlsaiten ist ihr intensiver Klang, der Vorteil von Nylonsaiten ist das weichere Material, wodurch sie sich leichter greifen lassen. Allgemein empfiehlt sich als Konzertgitarre Saiten Nylonsaiten zu verwenden, da diese eine geringere Spannung auf dem Instrument verursachen und so Schäden vorgebeugt werden können.


Kann man auf eine klassische Gitarre Stahlsaiten ziehen?


Normale Stahlsaiten haben eine hohe Spannung und eignen sich daher weniger gut für klassische Gitarren. Ist die Saitenspannung zu hoch kann es passieren, dass der Steg abreißt oder die Gitarre sich verzieht. Wenn du trotzdem Stahlsaiten verwenden möchtest solltest du darauf achten, eine Zugspannung von maximal 39kp (super light) zu haben. Doch auch hier kann es bei häufigem Spielen zu Riefen in Stegeinlage und Sattel kommen.


Was bedeutet High Tension bei Gitarrensaiten?


Das Wort "Tension" bezeichnet die Stärke der einzelnen Saiten. Hauptsächlich wird mit "Low", "Medium" und "High" gearbeitet. "Low Tension" bedeutet, dass die Saiten sehr dünn sind. "Medium Tension" beinhaltet die mittelstarken Saiten und "High Tension" Saiten sind im Verhältnis die dicken Saiten.


Welche Konzertgitarre für Anfänger?


Laut der Seite www.einsteiger-instrumente.de eignet sich die Ortega R221BK Konzertgitarre 4/4 besonders gut für Einsteiger. Sie besitzt eine Fichtendecke, hat 19 Bünde, ist mit Nylonsaiten bespannt und ab ca. 259,-€ zu kaufen. Auch die Yamaha CX 40 Akustik Konzertgitarre mit Tonabnehmer 4/4 wird von der Seite empfohlen. Sie besitzt ein Palisandergriffbrett, eine laminierte Fichtendecke, Boden und Zargen aus Meranti, Hals, Griffbrett und Steg aus Palisander und einen eingebauten Tonabnehmer. Zu kaufen ist die Gitarre ab ca. 149,-€. Wer ein Gitarrenset bevorzugt, dem legt die Seite das Clifton 747 Konzert-Gitarre Set nahe. Die Konzertgitarre hat einen Lindenkorpus und eine laminierte Fichtendecke. Geliefert wird das Set inklusive Tasche, einem Stimmgerät mit LCD Display, einem Lehrbuch und einer Lern DVD. Die Kosten für das Set liegen bei ca. 79,-€. Alternativ stellt die Seite das NAVARRA Konzertgitarre 4/4 STARTER SET vor. Die Gitarre besitzt einen Lindenkorpus, Griffbrett und Steg aus Pakkaholz und hat verchromte Mechaniken. Das Set gibt es ab ca. 69,-€ zu kaufen.


Welche Konzertgitarre für Fortgeschrittene?


Für fortgeschrittene Gitarrenspieler, die eine Konzertgitarre kaufen möchten, empfiehlt die Seite www.heyhobby.de die La Mancha Rubi CM. Sie besticht durch ihr edles Design, den schmalen und glatten Hals und ihr seidenmattes Finish. Auch ist sie sehr gut verarbeitet und besitzt eine starke Wirbelmechanik. Das Ahornbinding der Konzertgitarre ist in Handarbeit gefertigt und die Gitarre bietet eine gute Bespielbarkeit sowie eine fühlbare Resonanz. Preislich ist dieses Instrument ab ca. 329,-€ zu erhalten.


Welche Akustik Gitarre ist die beste?


Im Vergleich belegt auf der Seite www.testberichte.de die Takamine GD11MNS Westerngitarre den ersten Platz. Optisch ist sie in der Dreadnought Bauart verarbeitet und ihre Mensur beträgt 648mm. Preislich ist die Gitarre ab ca. 219,-€ zu kaufen. Die Seite www.netzvergleiche.de setzt die Yamaha C40II Konzertgitarre im Vergleich auf den ersten Platz. Die Gitarre besitzt einen Fichtenkorpus, 18 Bünde, eine Mensur von 650mm und liegt preislich bei ca. 145,-€.


Wie viel kostet eine gute Konzertgitarre?


Allgemein finden sich qualitative Konzertgitarren für Anfänger und Fortgeschrittene im Bereich von ca. 200,-€ bis ca. 500,-€. Wenn du als Anfänger nicht ganz so viel Geld ausgeben möchtest, gibt es gute Gitarren ab ca. 100,-€.



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